Mittwoch, 15. März 2017

[Rezension aus dem Archiv] Ein Happy End mit Biss von Michelle Rowen

Titel: Ein Happy End mit Biss
Autor: Michelle Rowen
Reihe: Immortality Bites
Band: 3
Genre: Romantische Fantasy
Erscheinungsdatum: 07.09.2009
Seiten: 416
Verlag: blanvalet
Format: Taschenbuch
ISBN-13: 978-3442371181
Preis: 7,95€

Kurzbeschreibung: 
Könnte bitte mal jemand einer netten jungen Vampirfrau die Männer erklären! Wieso bloß will Michael Quinn unbedingt zu den Lebenden zurückkehren? Vermutlich weiß er einfach noch nicht, wie viel Spaß ein Frühstück zu zweit im Sarg machen kann.

Meinung: 
Das Cover des dritten Bandes ist leider etwas irreführend. Die dargestellte Sarah ist im dritten Teil nicht die Hauptfigur. Wenigstens ist die Kurzbeschreibung im Buch diesmal passend und verrät nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig.

In diesem Teil ist Sarah ausnahmsweise mal nicht die Protagonistin und kommt eigentlich auch nur durch Erwähnungen vor. Stattdessen geht es hier um Janie Parker, die wir im zweiten Teil kennengelernt haben, und um Quinn. Beide suchen ein Artefakt, Janie für ihren Boss, Quinn für sich selbst. Dabei kommen sie sich allerdings in die Quere und lassen die Fetzen fliegen. Auch hier ist wieder alles vertreten: Action, Witz, Intrigen, Romantik und noch mehr. Teils ist die Handlung aber auch gerne mal etwas nervig, aber meistens eigentlich in Ordnung und wieder sehr komplex und spannend.

Bis auf Quinn und Janie kommen nur wenige Charaktere aus den vorigen Büchern wieder vor, haben sich aber alle gut gemausert. Nur Janie ist immer eine Spur unsympathisch, was wirklich schade ist. Den gleichen Draht wie zu Sarah habe ich bei ihr nie gefunden. Ich war immer recht erleichtert, wenn die Geschichte wieder aus Quinns Sichtweise erzählt wurde. Klar wird einem natürlich, worauf das Ganze letztendlich hinauslaufen soll, aber das ist gar nicht so schlimm. Auch alle anderen Charaktere sind wieder schlüssig und verhalten sich immer logisch und haben nachvollziehbare Beweggründe.

In diesem Teil wechselt der Schreibstil ein wenig, denn nun wird aus der dritten Person erzählt und es wechselt immer zwischen Janie und Quinn. Dadurch ist der Leser etwas distanzierter zu den Protagonisten. Ansonsten bleibt aber alles ziemlich gleich. Rowen erzählt wieder flüssig, locker-flockig und wirft wieder mit vielen witzigen Ausdrücken um sich. Es gibt eigentlich immer irgendeine Handlung und wirklich viel wörtliche Rede. Auch die Absätze sind wieder meist kurz gehalten. Damit ist auch dieser Teil der Reihe eher leichtere Lektüre.

Meiner Meinung nach ist der dritte Band nicht ganz so toll wie die Vorgänger, aber trotzdem sehr ausgefallen und voller spritziger Ideen. Es lohnt sich auf jeden Fall ihn zu lesen, besonders wenn man die anderen Teile noch lesen möchte, denn der vierte Teil baut auch ein wenig auf dem dritten auf. Trotz der Schwierigkeiten mit Janie ist das Buch gelungen und lesenswert.

Fazit:
Ein etwas schwacher dritter Teil, der aber trotzdem absolut lesenswert ist und wieder viele Überraschungen bereithält.

Gesamt: 3/5

Inhalt: 4/5
Charaktere: 3/5
Lesespaß: 3/5
Schreibstil: 4/5

Geschrieben am: 24.08.2011

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